Die schluckfreudige Luftfederung der Mercedes C-Klasse ist ein Alleinstellungsmerkmal, auf einzelne Kanten reagiert der Benz jedoch zuweilen hölzern.Egal wie schlecht die Strecke ist – die luftgefederten und adaptiv gedämpften Audi Q5 und Mercedes GLC kann so gut wie nichts aus der Ruhe bringen. Denn so ausgestattet präsentiert sich der feine Ingolstädter im Komfortmodus besonders umgänglich: Unebenheiten wie Schlaglöcher, Querfugen oder Kanaldeckel werden sensibel ohne nennenswerte Ausfederbewegungen verarbeitet. Mit einem kleinen Respektabstand folgen Hyundai i20 und Kia Rio, die auf Unebenheiten nervöser ansprechen und weniger gut gedämmt sind.Die Interessenten eines Audi Q2 sollten in der Preisliste vor allem ein Kreuz bei den 800 Euro teuren adaptiven Dämpfern setzen. Foto: Daniela Loof Das noch taufrische Flaggschiff aus Ingolstadt kann derzeit seine beiden Erzrivalen in die Schranken weisen. So ist in eine Luxuskarosse eine komfortable Federung eingebaut, der Offroader dagegen ist eher hart gefedert. Zudem bieten die optionalen Sportsitze Langstreckenfahrern sogar nach Stunden noch reichlich Komfort.

Was Autofahrern besser passt, müssen sie individuell entscheiden. Foto: Bentley Beim Skoda Superb spiegelt das Volumen des Kofferraums nicht annähernd seine Dimension wider. Der Wolfsburger Allrounder weist bei Vergleichstests Konkurrenten vor allem in den Fahrkomfort-Disziplinen in die Schranken.Abgesehen von praktisch unerschwinglichen Exoten à la Rolls-Royce Phantom sind sie der Inbegriff von Fahrkomfort: die deutschen Luxuslimousinen Audi A8, BMW 7er und Mercedes S-Klasse.Die komfortabelste Limousine der hart umkämpften Mittelklasse kommt aus Ingolstadt: Der Audi A4 überzeugt auch bei Geschwindigkeiten jenseits der 150 km/h mit sehr niedrigem Geräuschniveau im Innenraum.Egal wie schlecht die Strecke ist – die luftgefederten und adaptiv gedämpften Audi Q5 und Mercedes GLC kann so gut wie nichts aus der Ruhe bringen.Fahrdynamisch ist der BMW 5er in der Oberklasse traditionell der Chef im Ring.Rollende Wohlfühloase – das beschreibt den ebenso noblen wie kostspieligen Bentley Bentayga perfekt.Sportwagen und Komfort – geht das zusammen? So komplex die Aufgaben des Fahrwerks auch sind, so kompliziert ist auch dessen Aufbau. Und durch das ständige Erreichbarsein wachsen Termindruck und Stresslevel. Citroën rüstet seine Fahrzeuge mit einem neuen Hightech-Fahrwerk aus, das im Zusammenspiel mit besseren Sitzen und einem steiferen Chassis für deutlich mehr Komfort sorgt. Weitere Vorzüge: die serienmäßig gute Geräuschdämmung sowie die optionalen Sportsitze. Und der Ingolstädter bietet kaum weniger Langstreckenkomfort und lässt seine Passagiere hunderte Kilometer ohne Ermüdungserscheinungen abspulen. Aber ja! Der Sitzkomfort stimmt ebenfalls, und das Fahrwerk ist sauber abgestimmt. Und die großzügigen Sitze mit ihrer starken Konturierung tragen ihren Teil bei. Auto: Ist ein weiches oder hartes Fahrwerk sicherer? Der luxuriöse Komfort von Bentley Bentayga und Mercedes SL bleibt aufgrund des hohen Preisniveaus nur einer kleinen Käuferschicht vorbehalten. Was Autofahrern besser passt, müssen sie individuell entscheiden. Die vielfach einstellbaren Sitze passen für Kurvenhatz und entspanntes Kilometerfressen gleichermaßen, auch die Geräuschdämmung überzeugt, und geschmeidig federn kann der Ikonen-Benz sowieso. Der krawallige BMW M2 will mit seinem straff abgestimmten Fahrwerk und dem stets präsenten Sechszylinder-Sound gar kein Komfortkönig sein, seine M-Sportsitze glänzen aber mit toller Konturierung. Als registrierter Nutzer werden Hinzu kommen die üppig dimensionierten Sitze, die so gut wie jeder Körperstatur gerecht werden, sowie ein wirkungsvolles Ausblenden von Fahrgeräuschen. Der aggressiv designte Chevrolet Camaro ist mit optionalem Sportgestühl ebenfalls langstreckentauglich, und die adaptiven Dämpfer erlauben eine ordentliche Spreizung zwischen Komfort und Dynamik. Wie etwa beim Skoda Octavia: Der Tscheche ist ähnlich leise wie der eng verwandte Golf, federt jedoch spürbar ruppiger.Der Topseller im Segment der kompakten SUV heißt VW Tiguan. Allerdings ist der Bentayga mit über 200.000 Euro Grundpreis auch deutlich teurer als der Audi Q7, mit dem er sich die Technik-Plattform teilt. Der neue Fiesta untermauert das Knowhow der Kölner Ingenieure auf eindrucksvolle Weise: Egal ob sensibles Anfedern oder gekonntes Wegbügeln von Kanten und groben Schlaglöcher, die Talente des Fiesta sind so vielfältig wie die keines anderen Kleinwagens. Dass auch Kleinwagen inzwischen ein erstaunliches Komfortniveau erreichen, beweisen vor allem der sehr erwachsen wirkende City-Flitzer Hyundai i10 sowie der fein abgestimmte Ford Fiesta. Selbst bei hohen Autobahntempi liegt der Kölner satt auf der Fahrbahn und lässt sich auch von welligem Asphalt nicht aus der Ruhe bringen. Für die Sicherheit jedenfalls ist etwas anderes entscheidend.Autofahrer haben unterschiedliche Vorlieben, was die Federung ihres Wagens betrifft. Denn der große Kölner überzeugt nicht nur mit bequemen Sitzen und harmonischem Federungskomfort, er bietet auch eine vorzügliche Geräuschabsorption – vor allem bei höheren Geschwindigkeiten.